Röhren (9.Klasse):

 

 

 

 

 

Das Thema ist als Gruppenarbeit gedacht. In diesem Fall würde ich meinen, ist eine große Klassenstärke sogar von Vorteil. Je mehr Arbeiten zum Schluss aneinanderpassen desto beindruckender ist das Endergebnis.

Zunächst sollten die Schüler möglichst viele unterschiedlich dicke und gewundene Röhren auf ihr Blatt ( in meinem Fall DinA4 ) zeichnen. Die eingehenden und austretenden Röhren müssen mit dem jeweiligen Nachbarn abgestimmt werden. Die Schüler saßen sich hierbei in zwei Reihen gegenüber. Es sind natürlich auch andere Anordnungen möglich. Alle was jedoch über drei Arbeiten in der Breite hinaus geht erfordert einen wesentlich höheren logistischen Aufwand seitens des Lehrers. Es wird auch schwieriger  die Arbeiten während  der Anfertigung auf ihre Passgenauigkeit hin zu prüfen.

Bei der Ausgestaltung der Röhren sollten die Schüler unter Verwendung von Buntstiften eine möglichst große Plastizität erreichen. Dies erzielten sie zum einen durch ein Aufhellen der Farbtöne zur Mitte hin. Zum anderen , indem sie ein System von Formlinien über die Röhren legten. Zur Demonstration habe ich habe ich Schaumstoffisolierung für Wasserleitungsrohre aus dem Baumarkt verwendet. Beim Einfärben der Röhren müssen die Schüler natürlich ebenfalls die Farben mit den Nachbarn abstimmen. Es ist aber möglich, dass die Röhren ihre Farbe und auch ihre Stärke während dem  Verlauf durch die einzelnen Bilder ändern.   Um die räumliche Tiefenwirkung zu steigern wurde der Hintergrund zum Schluss schwarz eingefärbt (das Schwarz trägt außerdem zu einer Vereinheitlichung der Einzelbilder bei).

Als  Erweiterung und zusätzliche Steigerung von Plastizität und Raumwirkung können die Röhren an den Überschneidungspunkten mit Schlagschatten ausgestattet werden.