11. Klasse – Barszene (Tonarbeiten)

Die Schüler der 11. Klasse sollen sich, laut Lehrplan, mit der Gestaltung der uns alle umgebenden Umwelt bewusst auseinandersetzen (Lehrplankomplex „Gestaltete Umwelt – Baukonzepte, Produktgestaltung“).

Zur Einführung in das Thema „Barszene“ wurden zwei Farbfolien aus der Kunstgeschichte gezeigt (Jan Steen: „ the last coin“ und Edouard Manet: „Die Bar in den Folies-Bergère), die ein Bargeschehen zeigen.

Die Schüler sollten sich überlegen, welche Art von Bar sie darstellen wollen und welche typischen Abläufe und Handlungen in einer Bar vor sich gehen (reden, trinken, nachdenken, Billard spielen etc.) Die Aufgabenstellung beinhaltet auch die Vorgabe, Menschen in der Bar zu zeigen.

Zunächst wurde jeweils eine Bleistiftskizze zu einer selbst erdachten „Barszene“ angefertigt und im Anschluss in der Gruppe besprochen; der Schwerpunkt dabei lag auf den technischen Schwierigkeiten einer zu detaillierten Umsetzung des Themas in Ton. Die Schüler wurden darauf hingewiesen, nicht zu kleinteilig und filigran zu arbeiten und darauf zu achten, dass stehende Elemente (z. B. Menschen) im unteren Bereich (in dem Fall an den Füßen und eventuell auch Beinen) stabil angelegt werden. Der obere Teil des Menschen dagegen (z. B. der Kopf) sollte nicht zu groß und zu schwer sein, damit die Figur nicht umkippt oder einsackt.

Zu Beginn der Arbeit in Ton wurde festgelegt, dass zuerst die Bodenplatte (ca. 8 mm dick und 12 cm2 groß) angelegt werden soll. Zur Stabilisierung des auf der Bodenfläche angesiedelten Geschehens sollten im Anschluss zwei Seitenwände (in gleicher Stärke) modelliert und mit der Bodenplatte verankert werden. Das weitere Vorgehen bei der Gestaltung wurde nun den Schülern überlassen.