SZ-Wunschfrisuren

 

Feinlinerzeichnung und Fotografie

   

Ausgangspunkt für diese graphische Aufgabenstellung ist eine Werbekampagne,  die in der Süddeutschen Zeitung über mehrer Wochen erschien.

Dabei tragen verschiedene Personen ihre materiellen Wünsche (Haus, Boot, Sofa etc.) sichtbar auf ihren Köpfen, aus Haaren geformt.

Nun sollen die Schüler der 7.Klasse beliebige Gegenstände auch auf ihren fotografierten Köpfen als Zeichnung realisieren.

 

Zuerst werden die Schüler mit der Digitalkamera frontal porträtiert.

Die Drucke werden im Format DIN A 4 ausgeteilt und auf grössere Blätter (Zeichenblock) geklebt.

Hilfreich ist es, wenn der obere Teil des Kopfes sowie der Hintergrund mit dem Programm „Photoshop“ vor dem Austeilen der Porträts „wegradiert“ werden.

 

Zur Demonstration des Zeichenvorgangs wird ein Schülerporträt auf Folie kopiert. Bei laufendem Overheadprojektor kann man nun den Schülern anschaulich vorzeichnen, wie aus dem Kopf ein beliebiges Objekt aus Haaren enstehen kann.

 

Man kann dazu beispielsweise zuerst mit gepunkteten Linien eine grobe Umrisszeichnung anfertigen, die dann mit mehr oder weniger stark geschwungenen feinen Linien ausgefüllt wird.

Verdichtungen schaffen plastische Wirkung. Auch die Rundungen werden durch den Schwung der Linie definiert.

 

Ein besonders wichtiger Punkt ist die Anschlusstelle zwischen Zeichnung und Foto.

Die gezeichneten Haare sollten sich gut mit den Haaren auf der Fotografie zusammenfügen.

Damit das gezeichnete Objekt möglichst „haarig“ erscheint, kann man an geeigneten Eckstellen und Kanten kleine Haarbüschel zeichnen.  

Falls der Hintergrund auf der Fotovorlage nicht wegretuschiert wurde, sollte mit Bleistift der Hintergrund auf dem weissen Zeichenblockblatt  an den Grauwert des Fotos angeglichen werden.